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Internetprovider-Glossar  DSL-Modem 

DSL-Modem

Teledat DSL-ModemBei allen DSL-Varianten (ADSL, SDSL, HDSL, VDSL usw.) werden die digitalen Daten gemeinsam mit den Telefonsignalen (analog / ISDN) auf dem selben Kupferleitungs-Paar übertragen. Um die niederfrequenten Telefonsignale von den höherfrequenten DSL-Signalen zu trennen, wird ein sog. DSL-Splitter eingesetzt, der im Prinzip eine einfache Frequenzweiche darstellt. Am DSL-Ausgang des Splitters (1TR112, U-R2) wird ein DSL-Modem angeschlossen, das die analogen Mehrfrequenzsignale (DMT - Discrete Multitone Modulation) in digitale Signale umformt, sich der Leitungsqualität anpaßt, Fehlerkorrekturen vornimmt und bestimmte Verwaltungsfunktionen für den Aufbau und den Betrieb der DSL-Verbindung ausführt.

Ein DSL-Modem kann zwar unmittelbar an den RJ-45-Netzwerkanschluss (Netzwerkkarte) eines PCs angeschlossen werden, die eigentlichen Nutzdaten zur Verbindung ins Internet sind jedoch mit einem digitalen Protokoll namens PPoE (Point to Point over Ethernet) verpackt, mit dem die Auswahl und die Anmeldung beim Provider, die Zuweisung eines DNS-Servers und einer IP-Adresse geregelt wird. Um einen solchen, direkt am Modem angeschlossenen PC ins Internet zu bringen, muss ein PPoE-Treiber eingesetzt werden, der bei Windows XP bereis im Betriebssystem eingebaut ist. Außer beim Direktzugang mit einem Einzel-PC wird die Funktion des PPoE-Entpackens aber meist nicht im PC per Software, sondern in einer externen Firewall bzw. einem Router vorgenommen, was neben erhöhter Sicherheit den Vorteil hat, dass beliebig viele PCs ohne Anmeldung oder spezielle Softwareinstallation einfach durch Einstecken des Netzwerkkabels mit dem Internet verbunden werden können.

DSL-Modems verschiedener Hersteller sind bei den in Deutschland üblichen ADSL-Anschlussen untereinander beliebig austauschbar und benötigen keinerlei Konfiguration. Bei Problemen mit der Datenrate im Grenzbereich der Entfernung zur Vermittlungsstelle (3 bis 4,5 km) kan es sinnvoll sein, ein möglicherweise noch vorhandenes älteres DSL-Modem gegen ein neueres Modell mit besserer Signalverarbeitung auszutauschen. Um Kosten zu sparen und den Kabelsalat zu reduzieren werden auch Hardware-Router bzw. Firewalls mit eingebautem DSL-Modem angeboten.

Für andere xDSL-Varianten, wie z.B. SDSL oder VDSL werden andere Modems verwendet, die im Unterschied zu T-DSL-Anschlüssen der Deutschen Telekom oft vom Provider gestellt werden, damit es keine Kompatibilitätsprobleme gibt. Bei solchen höherwertigen Internetanschlüssen muss man genau darauf achten, welche Übergabeschnittstelle der Internetprovider anbietet, denn oft wird vom SDSL-Provider ein Kombigerät aus Modem und NAT-Router gestellt, mit dem zwar ein kleines Netzwerk unmittelbar ins Internet gehen kann, was aber zu Problemen führt, wenn für den Zugriff von außen die echte Internet-IP-Adresse benötigt wird und man eine eigene Firewall betreiben möchte.






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