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VDSL
VDSL ist eine Weiterentwicklung der vorhandenen ADSL2-Technologie, die über kürzere Entfernungen erheblich höhere Übertragungsraten erlaubt. Die VDSL-Standards basieren ebenfalls auf Kupferkabel und sind abwärtskompatibel zu ADSL2+. Die Anfang 2004 von der ITU verabschiedete VDSL1-Empfehlung G.993.1 spezifiziert eine nutzbare Gesamt-Bandbreite (Up + Downstream) von 56 Mbit/s bei einer Entfernung bis zu etwa 300m, die sich sowohl für symmetrische, als auch für asymmetrische Verbindungen nutzen läßt. Theoretisch ließe sich bei VDSL1 eine asymmetrische Datenrate von 100 Mbit/s downstream erreichen, bei einer Entfernung von 1 km wird man in der Praxis etwa 25 / 3 Mbit/s zur Verfügung haben.
Weil die Entfernungen vom Hausaschluß bis zur DSL-Vermittlungsstelle (DSLAM) im Mittel deutlich über den Anforderungen von VDSL liegen, benötigt man dafür eine engmaschigere Verteiler-Infrastruktur, die sich zunächst nur in Ballungszentren oder für Wohnanlagen oder Gemeinschaftseinrichtungen lohnen wird. Diese Unterverteiler müssen dann per Glasfaser über größere Entfernungen hinweg zu einem Backbone-Netz verbunden werden.
Alle DSL-Varianten im Überblick
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VDSL-Varianten und Standards
Familie |
Beschreibung |
Mbit/s |
VDSL1 |
Very High Data Rate Digital Subscriber Line ITU-T G.993.1 |
50/50 100/1 |
VDSL2 |
Very High Data Rate Digital Subscriber Line ITU-T G.993.2 |
100/100 200/1 |
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